Thema Sonnenlicht:

 

Jeder weiß, dass Sonnenlicht zum Gedeihen von Mensch und Pflanze unerläßlich ist. Durch Bildung des lebensnotwendigen Vitamin D und eine positive Wirkung auf den Gemüts-zustand durch Serotoninproduktion fördert Sonnenlicht in nicht unerheblichem Maße sowohl die körperliche als auch die seelische Gesundheit (Nedley 2009, S. 85),

Neil Nedley, ein amerikanischer Internist mit Präventivmedizin und psychischer Gesundheit als zwei seiner Schwerpunktbereiche, hat sich im Rahmen seiner Studien zum Thema „Depression“ auch eingehend mit dem Zirkadianrhythmus beschäftigt. Zum Lichtaspekt schreibt er: „Einer der ursächlichen Faktoren für das Unvermögen, einen guten Schlaf zu finden, ist die Tatsache, dass wir mit steigendem Alter einen zunehmend starken Abfall in der Produktion von Melatonin haben, einem Hormon, das schlaffördernd wirkt“ (Nedley 2009, S. 83). Die Einwirkung von hellem Licht während des Tages mit mindestens 3000 Lux Lichtstärke,  also Sonnenlicht (nur Augen müssen der Sonne exponiert sein), verbessert die Schlafqualität durch eine Melatoninspiegelerhöhung. Das trägt dazu bei, dass der normale biologische Tagesrhythmus wiederhergestellt wird. Sonnenlicht am Abend hilft Menschen, die sehr früh in der Nacht aufwachen. Sonnenlicht am Morgen hilft Menschen, die abends nicht in den Schlaf kommen und morgens übermüdet sind, den normalen Schlafzyklus wieder herzustellen“ (vgl. Nedley 2009, S. 85).

Eigene Messungen ergaben, dass selbst bei bedecktem Himmel draußen noch eine Luxzahl von 5.000 bis 10.000  zu ermitteln war. Drinnen dagegen waren es nur 80-800 Lux. Das macht deutlich, dass es sich lohnt, nach draußen zu gehen, um Tageslicht zu tanken, selbst wenn die Sonne nicht scheint.

Literaturquellen: Foster, Wernon W. (2010): Natürlich gesund – Leben mit Newstart®. 2. limitierte Auflage. Wien: Top Life-Wegweiser Verlag GmbH Nedley, Neil (2009): Depression – ein Ausweg. Ostfildern: Deutscher Verein für Gesundheitspflege

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